Chroma Restaurierung
Das Innere
Für das CPU-Board war sowieso ein Ersatz (CC+) vorgesehen und gleich mal geordert. Dieser Schaden fiel somit nicht ins Gewicht. Für das EQ-Board konnte ebenfalls ein Ersatz ausfindig gemacht werden, welches zusätzliche Features bietet. Somit blieb eigentlich nur die Reparatur des IO-Boardes übrig. Leider musste ich nach unzähligen Lötversuchen feststellen, dass dies bei dem Schaden nicht möglich ist. Das Board hatte sich buchstäblich mit der Batterieflüssigkeit aufgesogen. Jeden Tag lösten sich wieder Leiterbahnen, die Lötstellen waren teilweise nicht mehr lötbar. Scheinbar saubere Lötstellen nahmen den neuen Lötzinn nicht an, das ganze Board war komplett "verseucht".
Nach mehreren erfolglosen versuchen auf dem Netz ein Ersatz-IO-Board aufzutreiben, habe ich den Entschluss gefasst, das Board komplett neu aufzubauen. Nach den Platinenlayouts, der Originalplatine und dem Schaltplan habe ich mit dem excellenten Layoutprogramm SparkDesign die Orignalplatine komplett neu gezeichnet. Die aus dem Programm erstellten Gerber-Dateien konnte ich einem Platinenhersteller übermitteln. Nach kurzer Zeit war dann die neue Platine im Haus und konnte neu bestückt werden. Dabei habe ich nur diejenigen Komponenten aus der alten Platine übernommen, die ich nicht neu kaufen konnte. Ein paar Steckkontakte, Tastaturprozessor mit Eprom und die LEDs. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die meisten LS-Logikbausteine (74LS...) durch stromsparende, kompatible CMOS-Bausteine (74HCT...) ersetzt.